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Moringa

Was ist Moringa Oleifera?

Moringa Oleifera (kurz: Moringa) stammt aus dem indischen Raum und ist aufgrund seiner Wirkung seit mehreren Jahrtausenden im ayurvedischen Bereich bekannt.

Moringa ist die Bezeichnung eines Baums, welcher in Höchstgeschwindigkeit zu wachsen scheint. So vital der Baum selbst ist, soll er auch vitalisierende und wohltuende Wirkungen auf den Verbraucher haben.

Welche Teile der Pflanze sind essbar?

Essbar sind fast alle Teile der Pflanze1 Die Blätter, Schoten, Samen, Blüten, Wurzel und sogar die Rinde. Bei der Wurzel ist allerdings Vorsicht geboten, da in ihr Alkaloide in hoher Konzentration vorzufinden sind, welche bei einer Überdosierung giftig wirken.

Wunderpflanze Moringa?

In der Ayurveda werden dem Baum positive Wirkungen auf über 300 Krankheitsbilder zugesprochen. Diese Menge scheint unvorstellbar. Fast wie ein Wunder, welches jedoch leicht zu erklären ist, wenn man sich die Inhaltsstoffe und deren Wirkmechanismen näher ansieht. Beim Moringa-Baum handelt es sich um eine der vitalstoffreichsten Pflanzen der Welt.2

Mit welchen Inhaltstoffen glänzt der Moringa-Baum?

Bei den vitalisierenden Stoffen sind zahlreiche Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, Aminosäuren und sekundäre Pflanzenstoffe vertreten. Die enthaltenen Stoffe liegen dabei in einer hohen Konzentration vor.

Eine Explosion an Vitalstoffen

So weist Moringa einen doppelt so hohen Eiweißgehalt auf als Soja, 7-mal mehr Vitamin C als Orangen, 25-mal mehr Eisen als Spinat und den vierfachen Gehalt an Vitamin A im Vergleich zu Karotten. Das hohe Vorkommen an Vitalstoffen lässt sich auf weitere Vitamine und Mineralstoffe übertragen.

Daneben glänzt das sog. Bennußgewächs mit 46 bekannten Antioxidantien und über 25 antientzündlichen Substanzen.

Gigantische antioxidative Kraft

Aufgrund dessen besitzt diese „Wunderpflanze“ einen erstaunlichen ORAC-Wert. ORAC steht für „Oxygen Radical Absorbance Capacity“ und drückt die gesamte antioxidative Kraft aus.

Je nach Standort, Anbauweise und Verarbeitung erreicht Moringablattpulver einen ORAC-Wert von 75.000.

Vergleichsweise erreichen Blaubeeren, welche für ihre antioxidative Wirkung bekannt sind, einen ORAC-Wert von ca. 2.500. Selbstverständlich müssen diese Angaben auf die konsumierbare Menge übertragen werden.

Zeatin – das „Taxi“ für Vitalstoffe

Doch nicht nur die zahlreich vertretenen Mikronährstoffe und Antioxidantien sind für die wohltuende Wirkung des Moringa-Baums verantwortlich. Vermutlich spielt dabei das Pflanzenhormon Zeatin eine der bedeutendsten Rollen.

Zeatin fungiert wie ein «Taxi» für Vitalstoffe. Denn es lenkt und fördert die Aufnahme an Wirkstoffen in die Zellen.

Möglicherweise ist dieses Hormon für zahlreiche positive Erfahrungsberichte verantwortlich. Denn auch bei niedriger Dosierung sind zahlreiche gesundheitsfördernde Wirkungen bekannt.

Moringa als einzigartige Zeatin-Quelle

Bisherige Versuche Zeatin zu synthetisieren sind glücklicherweise gescheitert. Glücklicherweise, weil es niemand besser kann als die Natur selbst.
Da sogar ein industrielles Interesse darin besteht, das einzigartige Pflanzenhormon nachzubilden, lässt sich die positive Bedeutung für unsere Gesundheit erahnen.

Die bisher beste Quelle für Zeatin stellt Moringa dar. Andere gute pflanzliche Quellen sind nicht bekannt, denn Moringa besitzt den 1000-fachen Gehalt dieses Hormons.

Doch ist es die Gesamtheit der Inhaltsstoffe sowie die vorliegende Qualität, welche über die Wirkung dieser Wunderpflanze entscheiden.

Moringa und die tägliche Vitalstoffversorgung

Auch, wenn Moringa eine der höchst konzentriertesten Vitalstoffquellen darstellt, werden in der Regel lediglich drei bis fünf Gramm davon verzehrt.

Studien weisen jedoch darauf hin, dass die Dosis allerdings auch auf bis zu 20 Gramm oder mehr gesteigert werden könnte. In höheren Mengen (über zehn Gramm täglich), würde Moringa eine ernstzunehmende Vitalstoffversorgung darstellen.

Moringa ist nicht gleich Moringa – auf die Qualität kommt es an

Die Qualität eines Moringa-Produkts kann sich, wie auch bei Lebensmitteln, stark unterscheiden. Leider ist die Wirksamkeit hiervon abhängig.

Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass einige Anwender zunächst keine Besserung verspüren. Greifen Verbraucher zu einem minderwertigen Produkt, ist die Enttäuschung und die darauffolgende Ablehnung zur Moringa-Pflanze eine verständliche Reaktion.

Die entscheidenden Qualitsätsfaktoren

Über die Qualität entscheiden das Anbaugebiet, also die Nährstoffdichte des Bodens, das Klima, ob Pflanzenschutzmittel zum Einsatz kommen und die spätere Verarbeitung der Pflanze.

Anbaugebiet entscheidet über Qualität

Nur ein nährstoffreicher Boden kann zu einem nährstoffreichen Produkt führen. Ausgelaugte und behandelte Böden liefern weniger Mineralstoffe und Spurenelemente. Ein gesunder Boden, in welchem Mikronährstoffe wachsen können, lebt mit der Pflanze in einer Symbiose und stellt dieser Nährstoffe zur Verfügung.

Weshalb Pflanzenschutzmittel hier sinnlos sind

Einen Moringa-Baum mit Pflanzenschutzmitteln zu behandeln macht nur wenig Sinn. Denn genau diese stören die pflanzeneigene Abwehr, was zu einer geringeren Dichte an sekundären Pflanzenstoffen führt. Substanzen, welche für den Menschen ebenso bedeutend sind wie für die Pflanze selbst.

Wie das Klima die wertvollen Eigenschaften des Moringa-Baums beeinflusst

Die Notwendigkeit von sekundären Pflanzenstoffen für die menschliche Gesundheit wird erst erforscht. Immer deutlicher wird, dass auch wir davon profitieren, oder sogar darauf angewiesen sind.

Das Klima, welches teilweise sehr strapazierend sein kann, wirkt sich ebenfalls auf den Vitalstoffgehalt aus. So regen Strapazen wie Wind und Sonne die Pflanzen an, mehr Schutzstoffe zu produzieren. Darunter auch Flavonoide, welche die pflanzlichen Zellen vor Oxidation und Stress schützen.

Davon profitieren auch wir Menschen. Starke klimatische Einflüsse führen zu einer kräftigen Pflanze.

Die Ernte entscheidet mit über die enthaltenen Nährstoffe

Außerdem entscheidend ist die Ausbeutung einer Pflanze, sprich wie häufig die Ernte von statten geht.

Zu häufiges Ernten kann den Moringa-Baum stark beanspruchen. Denn dieser benötigt Zeit, um sich zu regenerieren und Mikronährstoffe zu produzieren. Nicht alle Moringa-Farmen berücksichtigen dies.

Bio ohne Bio-Siegel?

Bei der Wahl eines qualitativ hochwertigen Produkts, kann auf solche Merkmale geachtet werden. Ein Biosiegel ist nicht immer notwendig.

Darauf wird von einigen Herstellern kein Wert gelegt, da es nicht zwangsweise zu einem besseren Produkt führt bzw. für den Hersteller selbst zu teuer ist.

Eine wildwachsende Pflanze ist beispielsweise automatisch biologisch. Seriöse Produzenten weisen darüber hinaus darauf hin, wenn keine Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden.

Verarbeitung – Moringa in Rohkostqualität

Auch spielt die Verarbeitung des Erzeugnisses eine wesentliche Rolle. Zwar kann es sich um einen hochwertigen Rohstoff handeln, wird dieser jedoch bei der weiterführenden Produktion in Mitleidenschaft gezogen, so resultiert daraus ein ebenso minderwertiges Endprodukt.

Das Blatt ist das vitalstoffreichste Material der Pflanze. Denn im Blatt selbst, also nicht im Stil, findet sich der höchste Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien. Einige Hersteller verarbeiten jedoch auch die Stile zu Moringa-Pulver. Die logische Schlussfolgerung ist eine niedrigere Vitalstoffdichte.

Schlechte Qualität trotz hochwertiger Inhaltsstoffe? – Wie Erhitzen Vitalstoffe tötet

Einige Vitamine aber auch sekundäre Pflanzenstoffe und Enzyme sind zudem hitzeempfindlich. Eine schonende Trocknung ist demnach ebenfalls bedeutend für den Erhalt der Inhaltsstoffe.

Insbesondere Vitamin C und einige B-Vitamine sind empfindlich gegen Wärme, Hitze und Oxidation. Einige Enzyme werden bereits ab Temperaturen von 42 bis 46 Grad zerstört. Umso bedeutender ist eine schonende Verarbeitung eines hochwertigen Produktes.

Unter Berücksichtigung der beschriebenen Gesichtspunkte wie Anbau und Verarbeitung, kann Moringa eine sehr gute Vitalstoffquelle darstellen und einen positiven Einfluss auf unsere Gesundheit haben.

Moringa im Kampf gegen Zivilisationskrankheiten

Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Rheuma, Demenz, Übergewicht und auch Krebs sind seit dem letzten Jahrhundert im stetigen Wachstum. Laut Statistik sollen diese bis zum Jahr 2050 um weitere 20 (Diabetes) bis 115 (Demenz) Prozent ansteigen.

Krank trotz gesunder Ernährung?

Dabei sind sich Forscher und Mediziner immer mehr einig, dass eine Vorbeugung durch Bewegung, Vermeidung von Stress und einer gesunden Ernährung die Schlüsselfaktoren eines gesunden Lebens sind.

Leider ist eine gesunde Ernährung aufgrund des industriellen Nahrungsangebots nicht immer gegeben. Die Vitalstoffdichte der heutigen Nahrungsmittel hat stark abgenommen. Grund hierfür ist u.a. der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und ausgelaugte Böden.

Moringa, der Lückenfüller bei Vitalstoffmängeln

Die Bedeutung der Mikronährstoffe für unsere Gesundheit wird biochemisch weiter erforscht. Klar ist, dass unser Stoffwechsel auf die Anwesenheit von Vitalstoffen angewiesen ist.

Dort, wo ein Mangel besteht, kann Moringa helfen die fehlenden Lücken zu füllen. Ein reibungsloser Stoffwechsel führt zwangsläufig zu mehr Vitalität und Gesundheit.

Moringa bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Cholesterin ist überlebensnotwendig. Unser Körper benötigt Cholesterin für die Reparatur von Zellen. Und auch das Denkvermögen ist von Cholesterin abhängig. Nicht umsonst stellt unser Gehirn das cholesterinreichste Organ dar.

Wenn im Organismus Reparaturen notwendig sind, steht Cholesterin zur Verfügung und wird vom Körper selbst produziert. Doch ein „zu viel“ kann durch Bildung von Narbengewebe auch die Gefäße verstopfen. Um diesem „zu viel“ entgegen zu wirken, kann Moringa helfen.

Moringa für Blutgefäße, Gewebe und Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Zum einen ist Moringa in der Lage, brüchiges und verletztes Gewebe mit vorzubeugen. Zum anderen kann das darin enthaltene Beta-Sitosterin dazu beitragen, Blutfettwerte zu normalisieren.

Polyphenole, Vitamin C, Omega-3-Fettsäuren und Schwefelverbindungen benötigt der Organismus für eine Reihe von Funktionen Die Gesundheit der Blutgefäße profitiert beispielsweise von diesen Stoffen sowie ihre Elastizität.

Da Moringa eine gute Quelle dieser Mikronährstoffe darstellt, versteht es sich von selbst, dass auch Herz-Kreislauf-Kranke einen positiven Nutzen aus der Pflanze ziehen können.

Moringa für die Zellgesundheit

Außerdem kann Moringa dazu beitragen die Funktion der Mitochondrien verbessern. Gesunde Mitochondrien sind die Energiekraftwerke unserer Zellen und helfen dem Organismus auf vielerlei Wegen, gegen Krankheiten vorzugehen.

Bedeutend ist die ausreichende Versorgung der Zellen mit Energie (ATP). Welche beispielsweise der Immunzelle ebenfalls zur Verfügung stehen muss, um ihre Aufgaben zu erfüllen.

Moringa und Krebs

Die im Moringa enthaltenen Salvestrole scheinen in der Lage zu sein, bestimmte Krebszellen dazu zu bewegen, sich selbst zu zerstören.

Bei Salvestrolen handelt es sich um eine Gruppe sekundärer Pflanzenstoffe, welche in der Moringa-Pflanze zu finden sind. Jede unserer Körperzellen, mit der Ausnahme von Blutzellen, enthält ein Gen für das Enzym CYP1B1. Dieses Enzym ist jedoch nur in einer Krebszelle aktiv.

Salvestrole werden mit Hilfe von CYP1B1 zu Piceatannol abgebaut. Dieses wiederum zwingt, laut einiger Studien, eine Krebszelle zur Apoptose (Selbstmord).3

Sekundäre Pflanzenstoffe gegen Krebs

Im Laborversuch zeigen Salvestrole eine 95-prozentige Wirksamkeit gegen Krebszellen.
Die Ausnahme bildet Leukämie, da das Gen für CYP1B1 in roten Blutkörperchen nicht vertreten ist.

Weitere Substanzen, insbesondere diejenigen der Gruppe der sekundären Pflanzenstoffe, stehen ebenfalls in Verdacht, sich positiv auf Krebs auszuwirken. Hier ist die Forschung jedoch noch nicht weit genug, um genauere Aussagen dazu zu formulieren.

Moringa bei Diabetes mellitus

An den Zuckerstoffwechsel sind viele weitere Stoffwechselvorgänge geknüpft. B-Vitamine sind direkt bei der Verstoffwechselung von Kohlenhydraten beteiligt. Magnesium und Chrom verbessern die Wirkung von Insulin und Zink ist an der Produktion des Insulins in der Bauchspeicheldrüse beteiligt.

Diese und einige weitere Substanzen sind notwendig, um Zucker in Form von Glucose verwerten zu können.

Durch den hohen Zuckerkonsum und isolierte Kohlenhydrate fehlen diese wichtigen Bausteine insbesondere Diabetikern.

Vitalstoffe des Moringa und eine vollwertige Ernährung bei Diabetes mellitus

Die Zellen eines Diabetikers des Typs 2 sind aufgrund eines Überangebots an Glucose überfordert. Die richtigen Vitalstoffe könnten die betreffenden Stoffwechselwege jedoch wieder anregen. All diese sind in einer Vielzahl im Moringa-Baum enthalten.4

Die gleichzeitige Umstellung der Ernährung ist an dieser Stelle ebenfalls sinnvoll – in Richtung vollwertiger und kohlenhydratärmerer Kost.
Eine Ernährung, die über einen längeren Zeitraum isolierte Kohlenhydrate und industrielle Nahrungsmittel enthält, ist in der Lage Vitalstoffreserven aufzubrauchen, da diese für die Verstoffwechselung benötigt werden.

Einige Vitamine und Mineralstoffe sind am Stoffwechselgeschehen beteiligt. Werden sie mit der Nahrung nicht zugeführt, führt dies über kurz oder lang zur Leerung der Depots an Mikronährstoffen.

Dank Moringa können diese wichtigen Schlüsselsubstanzen wieder zugeführt werden, wodurch Krankheiten wie Diabetes positiv beeinflusst werden können.

Wie Moringa bei weiteren Beschwerdebildern Unterstützung leisten kann

Aufgrund der Vielfalt an Mikronähstoffen, Aminosäuren und dem Zeatin, kann Moringa gegen weitere Krankheiten und Beschwerden eingesetzt werden.

Moringa und Depressionen

B-Vitamine werden auch als „Nervenvitamine“ bezeichnet. So kann sich Moringa positiv auf die Psyche auswirken.3

Unser Gehirn benötigt ebenfalls Nahrung in Form von Vitalstoffen. Es verbraucht etwa 20 Prozent der zugeführten Mikronährstoffe. Fehlen diese, kann dies zu psychischen Problemen wie Depression und Ängsten führen.

Einige Verbraucher bestätigen die positive Wirkung bei Burnout und Schlafstörungen.

Moringa und unsere Gefühlswelt

Unsere Gefühlswelt ist ebenfalls chemisch und physikalisch gesteuert. Dabei spielen Hormone eine wichtige Rolle.

Vitalstoffe können die Produktion an Glückshormonen wie Serotonin und Dopamin ankurbeln und über diesen Weg Gefühle positiv beeinflussen.

Moringa bei Unterversorgung

Auch in Entwicklungsländern kommt Moringa nun zum Einsatz – vor allem bei Kindern, welche an Unterversorgung leiden. Denn jede Menge Erfahrungsberichte vor Ort erzählen über eine heilsame Wirkung durch Moringa.

Die zusätzliche Zufuhr von Moringa hat die Lebensqualität einer Vielzahl von Kindern deutlich verbessert.5

Die tägliche Nahrung besteht gerade in unterentwickelten Ländern meist lediglich aus Getreidebrei. Eine Unterversorgung der Kinder, welche sich im Wachstum befinden, ist dabei vorprogrammiert.

Moringa in der Schwangerschaft

Überall, wo Leben heranwächst ist eine zusätzliche Zufuhr an Vitalstoffen notwendig. Schwangere und Stillende profitieren ebenfalls davon. In Indien und Afrika wird Moringa auch als „mother’s best friend“ (Bester Freund der Mutter) bezeichnet.

Laut einer Doppelblindstudie, durchgeführt in einem Krankenhaus (Ospital ng Makati) auf den Philippinen, verhilft die zusätzliche Gabe von Moringa bei Schwangeren nach der Entbindung, die Milchproduktion zu erhöhen. Gegenüber der Placebogruppe steigerte sich die Milchproduktion in der moringabehandelten Gruppe um das doppelte.6

Weil sich einige wichtige Entwicklungsschritte bereits in den ersten acht Wochen einer Schwangerschaft abspielen, kann der Konsum von Moringa bereits vor einer geplanten Schwangerschaft hilfreich sein.

Moringa und die Darmgesundheit

Auch unser Darm kann von der Moringapflanze profitieren. Die Samen der Moringa sollen in der Lage sein, gegen Parasiten vorzugehen. Andere Verbindungen im Blattpulver, beispielsweise schwefelhaltige Senföle, sagt man antibakterielle und antimykotische Wirkungen nach.

Hinzu unterstützt das Chlorophyll eine gesunde Darmflora. Die Ballaststoffe dienen außerdem als Nahrung guter Darmbakterien.

Moringa im täglichen Einsatz

Moringa ist nicht für jeden Gaumen geschaffen. Für den etwas unangenehmen Geschmack sind die Senföle verantwortlich.

Tabletten oder Pulver

Um diese zu neutralisieren, kann Moringa beispielsweise Smoothies zugesetzt werden. Neben Moringa-Pulver bietet gepresster Moringa einige Vorteile. Denn dieser kann wahlweise wie eine Tablette geschluckt werden.

In dieser Form erscheint der typische Geschmack weniger deutlich. Außerdem ist die Dosierung in Tablettenform leichter kontrollierbar und aufgrund der Kompaktheit fällt es leichter, Moringa in höheren Mengen zu verzehren.

Wahlweise kann der Pressling aber auch ganz einfach mit einem Mixer wieder zu Pulver vermahlen und in dieser Form diversen Speisen hinzugefügt werden. Ein gutes Moringa-Produkt kann auch über den Salat gestreut, Dressings und Saucen, oder auch Säften zugesetzt werden.

Im Falle einer Kur lässt sich auf diese Weise der Konsum leichter steigern.

Qualität erkennen

Moringa einer guten Qualität ist übrigens auch erkennbar. Zwar besitzt auch ein gutes Produkt die typische Senfölnote, jedoch fallen diese etwas milder aus, weil darin weitere Substanzen im Ganzen etwas runder und süßlicher wirken.

Moringa als Öl – reich an Omega-3-Fettsäuren und perfekter Begleiter beim Kochen

Die Blüten lassen sich ebenfalls in Salaten und anderen Speisen verwenden. Spielerisch kann Moringa hier und dort zum Einsatz kommen, beispielsweise als Gewürz oder auch in Form eines Speiseöls.

Moringa-Öl ist besonders reich an Omega-3-Fettsäuren. Es kann leicht in die tägliche Ernährung eingebaut werden. Hier ebenfalls in Smoothies oder auch im Salatdressing. Moringa-Öl besitzt einen angenehmen nussigen Geschmack.

Moringa als Öl – Einsatz bei Wunden, Narben, Schwangerschaftsstreifen oder als Anti-Aging-Produkt

Moringa lässt sich außerdem auch äußerlich anwenden. Wunden und Ausschläge heilen schneller. Das Öl gilt auch als ein effektives Anti-Aging Mittel. Es reduziert Falten und beugt Altersflecken vor.

Bestehende Narben, Rötungen und Hautflecken lassen sich mit Moringa-Öl behandeln. In der Schwangerschaft auf den Bauch aufgetragen, hilft es Schwangerschaftsstreifen vorzubeugen.

Fälschungen erkennen

Aufgrund der Fettsäurezusammensetzung ist das Öl bei Raumtemperatur flüssig und wird im Kühlschrank schlierig und zäh. Das spricht für die Qualität eines Moringa-Öls.

Verdünnte Produkte mit weiteren zugesetzten Ölen, also Fälschungen, lassen sich auf diese Weise enttarnen. Die Herstellung eines guten Öls braucht Zeit, dementsprechend teurer sind qualitativ hochwertige Produkte.

Beihnahe grenzenlose Verwendungsmöglichkeiten

Der Einsatz von Moringa lässt sich auf vielerlei Art und Weise ausdehnen. So ziemlich jeder Teil dieser Pflanze kann konsumiert werden und bietet seine eigenen gesundheitlichen Vorteile. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Moringa, der Alleskönner?

Alles in allem handelt es sich bei Moringa um eine interessante Pflanze. Zahlreiche Erfahrungsberichte bestätigen dies.

Dabei spielt die Qualität beim gesundheitlichen Erfolg eine erhebliche Rolle. Mit hochwertigen Moringa-Produkten ist es möglich, den Vitalstoffhaushalt positiv zu beeinflussen.7

Gerade in der heutigen Zeit, wo die Nahrung an diesen Stoffen arm ist, chemische Mittel eingesetzt werden, bei deren Verstoffwechselung uns wichtige Mikronährstoffe entzogen werden und immer mehr Stress im Aufkommen ist, ist eine vitalstoffreiche Ernährung von hoher Bedeutung.

Quellen

  1. Simonsohn, Barbara, „Moringa, der essbare Wunderbaum“, 2017.
  2. Palada, Manuel C., „The Miracle Tree: Moringa Oleifera“, technical bulletin no. 2, 1994.
  3. Guevara et al., „An antitumor promoter from Moringa oleifera Lam.“.
  4. Francis et al., „Insulin Secretagogues from Moringa oleifera with Cyclooxygenase Enzyme and Lipid Peroxidation Inhibitory Activities“, 2004.
  5. Jilcott et al., „Iterative Design, Implementation and Evaluation of a Supplemental Feeding Program for Underweight Children Ages 6–59 Months in Western Uganda“, 2010.
  6. Fuglie L. J.: „Combating malnutrition with moringa“, 2011.
  7. Seshadri, Subadra; Nambiar, Vanisha S.: „Kanjero (Digera arvensis) and Drumstick Leaves (Moringa pleifera): Nutritient Profile and Potential for Human Consumption“, Plants in Human Health and Nutrition Policy, (Simopoulos, A.P.; Gopalan, C.), 2003.

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